Bio schützt das Klima

Bio-Betriebe setzen im Durchschnitt etwa 40 % weniger Energie pro Hektar ein als konventionelle Betriebe – so geht wirksamer, nachhaltiger und kostengünstiger Klimaschutz.

Öko-Landbau arbeitet mit der Natur und nicht gegen sie

Unsere Ernährung macht einen relevanten Teil der globalen Treibhausgasemissionen aus. Der Weltklimarat schätzt, dass es ganze 21 bis 27 Prozent sind. Und die Mehrheit unserer Nahrungsmittel stammt vom Feld – deshalb ist es so wichtig, auf ökologisch angebaute Lebensmittel zu setzen. Weil Erträge ökologischer Äcker im Einklang mit der Natur und nicht auf Kosten der Natur erwirtschaftet werden, stellt die Bio-Landwirtschaft ein klimafreundliches und somit zukunftsfähiges System dar. Welweit sind Bio-Flächen besser an Klimaschwankungen und Extremwetterereignisse angepasst. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass sich Bio-Landwirt:innen die vielen Vorteile von Humus zunutze machen, welcher Kohlenstoff speichert.

Öko-Landbau als effektiver Klimaschützer

Die Bio-Landwirtschaft ist darüber hinaus ein aktiver Klimaschützer, weil der Ausstoß von Lachgas durchschnittlich um rund ein Viertel geringer ist – Öko-Landbau verringert somit Emissionen. Schließlich tragen auch wir als Konsument:innen einen wesentlichen Beitrag bei, denn wer bio wählt, isst tendenziell weniger Fleisch, wirft weniger weg und schützt so das Klima.

Diese und viele weitere wichtige Informationen enthält der Branchen Report 2022 Ökologische Lebensmittelwirtschaft des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW).

Quellen: boelw.de, oekolandbau.de, umweltbundesamt.de