Der Wald als Klimaretter

„Der Atem der Bäume schenkt uns das Leben“ – Roswitha Bloch

Wälder und Klima(-schutz) sind eng miteinander verknüpft, nicht umsonst spricht man bei Wäldern von der grünen Lunge der Erde. Wälder sind wichtige und hochkomplexe Ökosysteme, die ein Drittel der Landoberfläche bedecken. Als riesige Klimaanlagen speichern sie Kohlenstoff und tragen maßgeblich zur Sauerstoffbildung bei. Bäume, die hundert und mehr Jahre alt sind, können Kohlenstoff besonders gut und langfristig binden. Deutsche Wälder speichern bis zu 127 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr, eine Fichte zum Beispiel kann in 100 Jahren etwa 2,6 Tonnen CO2 aufnehmen. Im Übrigen bindet in einem intakten Wald auch der Boden etwa mithilfe von Totholz Kohlenstoff. Wälder regulieren Temperaturen und insbesondere Tropenwälder haben einen kühlenden Effekt auf das Weltklima.

Deshalb ist die Bedrohung des Waldes ein globales Problem. Sterben Wälder, wird der in ihnen gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt, die Temperaturen steigen und die Welt erhitzt sich weiter. Heraus kommt ein Teufelskreis. Damit Wälder ihrer Rolle als Klimaretter nachkommen können, braucht es gesunde Bäume mit einer langen Lebensdauer und ohne forstwirtschaftliche Interessen. Genau hierfür setzt sich in Deutschland der Green Forest Fund e.V. ein, den wir nun seit über einem Jahr bei seiner Mission unterstützen. Für mehr Urwälder und Klimaschutz!

Quellen: www.nabu.de, www.wwf.de, www.wald.de, www.greenpeace.de